Ein Ammenmärchen über Neid und gute Taten

Vor kurzem war JWC Bronski in seiner Funktion als Kneipenpfarrer im Würzburger Nachtleben unterwegs. Nachdem er sich an der Bar eines Underground-Lokals eine Bruns-Cola (tm) bestellt hatte sprach ihn ein schüchterner, junger Mann an: „Herr Bronski, sag mal wie schaffe ich es meine Ängste zu überwinden und so cool und dick wie Du zu werden?"


„Nichts leicher als das!“ antwortete Frederick, "komm mit!" und Piggeldie...äää... Sebastian folgte dem Anti-Superstar an einen runden Tisch dessen Ecken die vier Jahreszeiten imitierte.


„Siehst Du diesen Tisch?“ fragte Herr Bronski. "Er symbolisiert unser Leben im Zenith zwischen Nachts Pippi machen und Brote schmieren am Morgen. Nun höre mir genau zu und versuche nicht das Bild schärfer zu stellen: Stelle Dir jetzt vor, du wärst ein Stein am Grunde des Ozeans. 2000 Meter über dir fliegt ein Möwe. Was denkt diese Möwe über dich? Versuche ihren Geist zu ergründen...JAA!, Das ist es was sie denkt: GGWWWWWAAAAAAAAARRRRRR!!!"


„Aber Herr Bronski, ich verstehe nicht“ sprach Sebastian verunsichert. "Unterbreche mich jetzt nicht, junger Freund." antwortete Herr Bronski höflich aber bestimmt. "Du als Stein am Grund des Meeres musst dich hineinversetzen in den Wurm der auf der Erde kriecht oder auch in den Maulwurf der seine Tunnels unter einer Wiese gräbt die ihm nicht einmal gehört. Verstehst Du? Nur dann wirst Du eines Tages die Möwe sein, die den anderen auf den Kopf scheisst."

"Ahh! Ich beginne zu verstehen" rief Sebastian plötzlich auf. "Aber es macht mir auch Angst, was ich da sehe. Und dieser Geruch nach Kalbsleberwurst, wie soll ich das verstehen?" Bronski antwortete: "Nimm diese Erkenntnis mit nach Hause und steche kleine Weihnachstplätzchen aus ihrem Teig. Lege diese dann auf die Fensterbank und am nächsten Morgen wirst Du einen Besucher haben. Nachdem er dein Badezimmer benutzt hat wird Dir den Rest der Geschichte erzählen und dann auch die Rechnung schreiben." Dann schippte der Superstar mit den Fingern und verschwand an die Bar.


Sebastian blieb zurück und dachte über das eben gesagte nach. Plötzlich fiel in seinem Gehirn ein Riegel ins Schloss so das ein langer Nachhall entstand und für den Bruchteil einer Sekunde war es totenstill in der Bar. Die übrigen Gäste drehten sich zu Sebastian um und schüttelten verständnislos ihre Köpfe. Sie konnten ja nicht verstehen welch geistige Heilung dieser junge Mensch soeben erfahren hatte.


„Ist JWC Bronski nicht phänomenal? Ist es nicht unglaublich was er eben getan hat?“ fragte Sebastian seine Kumpels. Einer der beiden hob zunächst zustimmend seinen Daumen versteckte ihn aber dann verschämt hinter einem halbleeren Glas. Der andere, übrigens ein Sohn von Walter Scheel, lächelte skeptisch und versuchte haarscharf an Sebastians Kopf vorbeizuschauen.


Um den Abend gebührend zu feiern tanzte Sebastian einen dreistündigen Freudentanz der ihn so in Trance versetzte dass er am nächsten Morgen mit einer Pistole in der Hose aufwachte und sich aus Scham in eine Möve verwandelte.

Die Heilung des Sebastian Zurück zur Zeitlinie

An dieser Stelle wird eine weitere, oft gestellte Frage beantwortet:


Frager: Hallo JWC Bronski, warum bist Du eigtenlich so gross?


JWC: Weil der Onkel Fritz mich so oft gegossen hat.